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6 Tipps für ein erfolgreiches Rebranding-Konzept

Does your brand feel stale or outdated? Are you struggling to make a name for yourself in new or existing markets? If so, a rebrand may be in your future.

By Yext

Aug. 13, 2018

4 min

Ist Ihre Marke nicht mehr so spannend wie sie einmal war? Haben Sie Schwierigkeiten dabei, sich an neuen oder bereits existierenden Märkten einen Namen zu machen? Falls sich Ihr Unternehmen mit irgendeiner dieser Herausforderungen konfrontiert sieht, wäre es vielleicht nötig ein Rebranding durchzuführen.

Hier eine Liste mit möglichen Gründen, aufgrund derer sich ein Unternehmen für ein Rebranding entscheiden könnte:

  • Stärkung des User-Engagements

  • Modernisierung der Visuals

  • Verstärkung der lokalen Präsenz

  • Erneute Kontaktaufnahme mit inaktiven Zielgruppen

  • Optimierung von Kommunikation und Informationsbereitstellung für eine einheitliche Präsenz auf allen Kanälen

Was auch immer die Motivation hinter Ihrem Rebranding ist, Sie begeben sich auf eine Reise, die eine freudige und erwartungsvolle Stimmung in Ihr Unternehmen bringen wird. (Und Sie sind nicht allein! Marken wie Cici's, Arby's und Qdoba Mexican Eats haben alle ein Rebranding durchlaufen.)

Bevor die Farben der neuen Farbpalette trocken werden und Sie ein Dutzend Kartons mit neuen Firmen-T-Shirts bestellen, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um sicherzustellen, dass die folgenden grundlegenden Elemente Ihres Brand-Designs zukunftssicher sind.

Setzen Sie sich kritisch mit den Farben auseinander.

Überlassen Sie die Wahl der Unternehmensfarben nicht dem Zufall. Suchen Sie sich eine Farbe für Akzente oder Hervorhebungen aus, die ausschließlich für Callouts, Links oder Buttons verwendet wird. Bei der Ansicht solcher optimierten visuellen Inhalte finden Kunden sich leicht zurecht und führen schneller die gewünschten Aktionen aus. Jedoch sollten Farben nicht der Hauptwegweiser sein, der Kunden visuell durch Ihre Inhalte führt. Weltweit haben ungefähr 8% der Männer und 0,5% der Frauen eine Form von Farbenblindheit. Das bedeutet, dass ein Teil Ihrer Benutzergruppe wahrscheinlich auch davon betroffen ist. Machen Sie sich mit den Web Content Accessibility Guidelines 2.0 (kurz WCAG 2.0) oder internationalen Best-Practices zur Barrierefreiheit vertraut und überprüfen Sie, ob Ihre Farbpalette die empfohlenen Kontrastverhältnisse einhält.

Verwenden Sie Open-Source-Schriftarten.

Natürlich lohnt es sich, wenn Sie in Ihren Broschüren für große Branchenmessen auch einmal etwas mehr ausgeben, um Gotham oder eine andere Schriftart mit Wiedererkennungsfaktor zu verwenden. Doch im Alltag würden die Kosten für Internet-Lizenzen und einen unerwarteten Anstieg der Seitenaufrufe schnell das Budget sprengen. Entscheiden Sie sich auf Ihrer Website lieber für eine Fallback-Schriftart oder eine Google-Web-Schriftart. Sie werden überrascht sein, wie nah Sie Ihren Print-Schriftarten dank der vielfältigen und stetig wachsenden Sammlung von Open-Source-Schriftarten von Google kommen können. Ein zusätzlicher möglicher Vorteil besteht darin, dass sich die Ladezeit Ihrer Seite entscheidend beschleunigen kann, und schnelle Ladezeiten sind häufig ein entscheidender Faktor für die Suchmaschinenoptimierung.

Verpassen Sie Buttons und Links einen modernen Look.

Suchen Sie Calls-to-Action aus, bei denen Farben auf eine minimalistische Weise verwendet werden, und stellen Sie sicher, dass sie auf Tablets und mobilen Geräten genügend Berührungsfläche bieten (laut den den Human Interface Guideline von Apple sind 44 x 44 Pixel erforderlich).

Wählen Sie für Textlinks einen Stil, der sich nicht nur durch seine Farbe von den umgebenden Inhalten unterscheidet. Man könnte beispielsweise dekorative Unterstriche, Pfeil-Icons oder spezielle Schriftauszeichnungen (wie nur Großbuchstaben, Kursiv- oder Fettdruck) nutzen.

Verwenden Sie ein mathematisches Maßsystem.

Während eines Rebrandings müssen Sie schwierige Entscheidungen treffen. Warum sollten Sie es sich da nicht etwas einfacher machen, indem Sie auf mathematische Lösungen zurückgreifen? Sie können beispielsweise eine Submatrix für Ihre Website festlegen (bspw. 8 Pixel) und davon Werte für Typografie, Padding (Innenabstand), Spaltenabstände und den Seitenrand ableiten, die Vielfache dieses Werts sind (z.B. 16 Pixel, 24 Pixel, 32 Pixel). So sorgen Sie für ein gepflegtes und einheitliches Design. Zudem können Sie mit dieser Methode bei der Programmierung Ihrer Website relative Maßeinheiten wie Prozentwerte oder ems (oder rems) verwenden, sodass Ihre Inhalte mühelos an verschiedene Bildschirmgrößen und -auflösungen angepasst werden.

Verwenden Sie Online-Styleguides.

Eine gute Marke entwickelt sich ständig weiter und passt sich an. Und Brands, die sich einem Rebranding unterzogen haben, stellen da keine Ausnahme dar. Sie brauchen sich keine Mühe mehr zu machen, ein versionsbasiertes Brandbook zu erstellen und regelmäßig zu aktualisieren, denn Tools wie InVision oder Brandfolder machen es möglich, dass alle Beteiligten immer Zugriff auf eine einzige wahre, stets aktuelle Informationsquelle haben. Je mehr Dos and Don'ts Ihres Markenimages Sie festhalten können, desto standhafter bleibt Ihre Marken– sowohl intern als auch extern.

Bringen Sie frischen Wind in die Brand.

Die Veröffentlichung von neuen und relevanten Inhalten kann einen immensen Einfluss darauf haben, wie leicht Ihre Marke gefunden wird.

  • Timing ist fundamental: Sie können aktuelle Trends, wie ein beliebtes Meme oder globale Events auf Ihren Kanälen aufgreifen, um eine positive Verbindung zwischen Ihrer Marke und etwas herzustellen, das potenzielle Kunden gerade beschäftigt.

  • Checken Sie den Wetterbericht: Sie würden Kunden in Ischgl im Dezember doch keine Flipflops verkaufen wollen, oder? Halten Sie Ihre Augen offen und nutzen Sie jede Gelegenheit, Ihre Inhalte auf Basis jahreszeitlicher Veränderungen und lokaler Wetterbedingungen den landesspezifischen Gegebenheiten anzupassen.

  • Freuen Sie sich über die kleinen Dinge: Wussten Sie, dass der 5. Dezember der internationale Tag des Ninja ist? Es gibt noch viele andere kaum bekannte Feiertage wie diesen, die Menschen zusammenbringen und dank derer Ihre Marke den Konsumenten in Erinnerung bleiben kann.

Was auch immer der Grund für Ihr Rebranding ist— durch diese einfachen Tipps werden Sie Ihre internen Stakeholder mit genialen Ideen und Kreativität begeistern. Erhalten Sie jetzt noch mehr Details zum Thema Rebranding in unserem Webinar "Building a winning brand" mit Deb Gabor, CEO Sol Marketing.

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